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Brandgansforschung

Große Verantwortung - große Wissenslücken

Kaum etwas ist darüber bekannt, wie Brandgänse den Lebensraum Wattenmeer nutzen. Dabei kommt Deutschland eine hohe internationale Verantwortung für den Erhalt der Art zu. Das Michael-Otto-Institut hat elf Tiere mit GPS-Sendern verfolgt.

Brandgans - Foto: Frank Derer

Brandgans - Foto: Frank Derer



Brandgansverbreitung an der Elbmündung - Grafik: MOIN

Brandgansverbreitung an der Elbmündung - Grafik: MOIN

Je nach Klimaszenario wird sich das Wattenmeer während der nächsten Jahrzehnte leicht bis stark wandeln. Für Brandgänse ist das Wattenmeer global von enormer Bedeutung während der Brutzeit, während des Winters und besonders während der Mauserzeit, in der das gesamte Fluggefieder gewechselt wird, die Vögel solange nicht fliegen können und daher besonders verletzlich sind. Da das Wattenmeer schwer zugänglich ist, ist bislang noch kaum etwas darüber bekannt, wie Brandgänse das Gebiet nutzen und welche Eigenschaften besonders wichtig sind.

Im Rahmen einer Doktorarbeit soll bestimmt werden, welche Eigenschaften des Wattenmeeres besonders wichtig für Brandgänse sind, wie die Brut- Mauser- und Wintergebiete der europäischen Brandgänse zusammenhängen, sowie wie Brandgänse sich im Wattenmeer bewegen und auf Veränderungen im Gebiet reagieren.


Eine Übersicht der ersten Ergebnisse

In der ersten wissenschaftlichen Veröffentlichung konnte gezeigt werden, dass spät brütende Brandgänse, die noch im Sommer Junge führen, einen zeitlichen Engpass zwischen der Brutzeit und dem Beginn des Winters erleben. Nicht allen dieser Brandgänse ist es deshalb möglich, in der verbleibenden kurzen Zeit eine vollständige Mauser durchzuführen. Das war bislang nicht bekannt. Vorher nahm man an, dass alle Brandgänse eine solche Mauser durchführen.

Die zweite wissenschaftlichen Veröffentlichung gibt die wichtigsten Überwinterungsgebiete für Brandgänse in Europa wieder und zeigt die räumlichen Beziehungen zu den Brutgebieten. Damit konnte gezeigt werden, dass Brandgänse aus einzelnen Brutgebieten im Winter unterschiedliche Überwinterungsgebiete nutzen. Die Wahl dieser Überwinterungsgebiete wird vermutlich durch den vorherigen ausgedehnten Mauserzug beeinflusst.

1) Cimiotti, D.S., Hötker, H. & Garthe, S. 2022. Unusual pattern of skipped or shortened moulting of flight feathers in late-breeding Common Shelducks. J Ornithol 163: 1039–1043.

2) Cimiotti, D.S., Cimiotti, D.V., Hötker, H. & Garthe, S. (2023): Ringing, tracking and counting data reveal five wintering patterns in European Common Shelducks. Ibis: https://doi.org/10.1111/ibi.13278


Sehen Sie hier Fotos aus der Geländearbeit

  • Kurz vor der Freilassung der ersten besenderten Brandgans. Dagmar Cimiotti macht im Rahmen des Projektes ihre Doktorarbeit - Foto: Dominic Cimiotti

    Kurz vor der Freilassung der ersten besenderten Brandgans. Dagmar Cimiotti macht im Rahmen des Projektes ihre Doktorarbeit - Foto: Dominic Cimiotti

  • Insgesamt wurden elf Brandgänse mit Satellitensendern ausgestattet. Das Michael-Otto-Institut erforscht die Lebensweise der Brandgänse um einen nachhaltigeren Schutz planbarer zu gestalten. Hier ist eine besenderte Brandgans kurz nach dem Freilassen abgebildet.  Foto: Dominic Cimiotti

    Insgesamt wurden elf Brandgänse mit Satellitensendern ausgestattet. Das Michael-Otto-Institut erforscht die Lebensweise der Brandgänse um einen nachhaltigeren Schutz planbarer zu gestalten. Hier ist eine besenderte Brandgans kurz nach dem Freilassen abgebildet. Foto: Dominic Cimiotti

  • Fast alle Brandgänse Nordwesteuropas versammeln sich einmal im Jahr zur Mauser in der Elbmündung. Wie sie das Gebiet nutzen, war bislang kaum erforscht.  Foto: Dagmar Cimiotti

    Fast alle Brandgänse Nordwesteuropas versammeln sich einmal im Jahr zur Mauser in der Elbmündung. Wie sie das Gebiet nutzen, war bislang kaum erforscht. Foto: Dagmar Cimiotti

  • Die von den besenderten Brandgänsen viel genutzten Bereiche wurden nach der Mauserzeit aufgesucht und beprobt.  Foto: Sonia Petty

    Die von den besenderten Brandgänsen viel genutzten Bereiche wurden nach der Mauserzeit aufgesucht und beprobt. Foto: Sonia Petty

Projektpartner

Michael-Otto-Institut im NABU

Das Michael-Otto-Institut im NABU hat den Fang und die Besenderung der Brandgänse organisiert und ist für die Aufbereitung der GPS-Daten und die Internetdarstellung verantwortlich.


Forschungs- und Technologiezentrum Westküste

Im Rahmen einer Wissenschaftskooperation wird das Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit Sitz in Büsum federführend die wissenschaftliche Auswertung der Telemetriedaten im Rahmen der Promotion von Dagmar Cimiotti übernehmen. Zur Hompage des FTZ


Max-Planck-Institut für Ornithologie - Vogelwarte Radolfzell

Das Max-Planck-Institut für Ornithologie organisiert die Übertragung der Brandgansortungen aus dem Argos-Satellitensystem und hat den NABU bei technischen Fragen zur Besenderung der Brandgänse beraten. Zur Homepage des Max-Planck-Instituts für Ornithologie


Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Die DBU fördert die Dissertation der Biologin Dagmar Cimiotti zu „Verbreitungs-, Zug- und Aktivitätsmustern der Brandgans (Tadorna tadorna)“, in deren Rahmen die Telemetriedaten am FTZ ausgewertet werden. Zur Hompage der DBU


Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

Die Nationalparkverwaltung in Tönning ist für Monitoring und Schutz der Brandgänse an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste verantwortlich, sie organisiert die Brut-, Rast- und Mauserbestandserfassungen. Zur Hompage der Nationalparkverwaltung


Adresse & Kontakt

Michael-Otto-Institut im NABU
Goosstroot 1
24861 Bergenhusen

Telefon 04885.57 0 | Fax - 583
Michael-Otto-Institut@NABU.de

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