Storchenzentren
Wo es noch um Störche geht
Der NABU fühlt sich dem Weißstorch verpflichtet - schließlich ist er das Wappentier des Verbandes. Verschiedene Storchenzentren und natürlich zahlreiche regionale NABU-Gruppen setzen sich seit Jahren für den bedrohten Vogel ein.
In den östlichen Bundesländern, dem Verbreitungsschwerpunkt des Weißstorchs, haben sich lange Zeit die Storchenschützer des Arbeitskreises Weißstorch um ihn verdient gemacht. Heute sind fast alle Storchenfreunde in der NABU-Bundesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz zusammengeschlossen. Alljährlich erfassen sie deutschlandweit den Storchenbestand, zählen die Jungvögel und informieren die Menschen vor Ort über den Weißstorchschutz. Die so gewonnenen Daten geben einen guten Überblick über die Bestandsentwicklung des gefährdeten Vogels. Darauf aufbauend können Schutzmaßnahmen für den Weißstorch ergriffen werden, wie Renaturierungen von Flussauen, Wiedervernässung von Feuchtgrünland und extensive Grünlandnutzung.
Das Michael-Otto-Institut im NABU im schleswig-holsteinischen Storchendorf Bergenhusen ist als bundesweite Fachinstitution des NABU zum Thema Weißstorch tätig. Hier werden Forschungsprojekte zum Weißstorchschutz durchgeführt. Außerdem koordiniert das NABU-Institut den alle zehn Jahre stattfindenden internationalen Weißstorchenzensus, an dem Experten aus Europa, Asien und Nordafrika teilnehmen und wertvolle Daten zur internationalen Bestandssituation des Weißstorchs zusammentragen.
Wichtig bei allen Schutzbemühungen ist die Aufklärung der Bevölkerung. Dieser Aufgabe widmen sich die fünf Weißstorch-Infozentren des NABU. Besucher sind herzlich willkommen. Dort ist nicht nur einiges über Adebar zu erfahren, sondern hier können Sie auch Weißstörche in freier Natur erleben.
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