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Sandregenpfeifer

Naturschutzforschung an Nord- und Ostsee

Der Sandregenpfeifers zählt zu den vom Aussterben bedrohten Brutvogelarten an Deutschlands Küsten. Das MOIN forscht seit dem Jahr 2015 für seinen Erhalt und hat unterstützt durch die schleswig-holsteinischen Umweltbehörden ein Schutzkonzept erstellt.

Sandregenpfeifer - Foto: Jan Sohler

Sandregenpfeifer - Foto: Jan Sohler

Das MOIN hat in den Jahren 2015 bis 2021 ein Artenschutzprojekt für den Sandregenpfeifer in Schleswig-Holstein durchgeführt (s. u.). In dessen Rahmen wurde auch ein Farbberingungsprogramm (s. u.) begonnen. Darüber hinaus untersuchen wir derzeit – zum Teil mit Hilfe Mini-GPS-Rucksäcken – die Zugwege und Gefahren außerhalb der Brutzeit, die Raum- und Habitatnutzung im Brutgebiet Beltringharder Koog sowie die Nahrungsökologie der Art an Nord- und Ostsee (weitere Infos folgen). Am Beispiel von brutbiologischen Untersuchungen an Sandregenpfeifer und Austernfischer erfolgt zudem die Evaluation eines festen Prädatorenschutzzauns im Beltringharder Koog im Rahmen unseres „Zaunprojektes“.

Der Sandregenpfeifer zählt zusammen mit dem Seeregenpfeifer und der Zwergseeschwalbe zu den sogenannten Strandbrütern. Diese besiedeln Strandlebensräume und legen ihre Eier einfach in kleine Mulden auf dem Boden. In Deutschland findet man ihre Lebensräume an den Küsten und auf den Inseln von Nord- und Ostsee. Allen Arten gemein ist, dass ihre Bestände in den letzten 25 Jahren stark zurückgegangen sind. In natürlichen Strandlebensräumen sind ihre Gelege und Jungvögel unter anderem durch Überflutungen, Nesträuber und Touristen gefährdet. In Schleswig-Holstein brüten viele Regenpfeifer in „Naturschutzkögen“ wie dem Beltringharder Koog, wo das Management unter anderem an diese Vogelarten angepasst wird.


Abgeschlossenes Artenschutzprojekt in Schleswig-Holstein

Das Michael-Otto-Institut im NABU hat in den Jahren 2015 bis 2021 in Zusammenarbeit mit dem NABU-Wasservogelreservat Wallnau das Projekt „Schutzkonzept Sandregenpfeifer in Schleswig-Holstein“ finanziert durch das Umweltministerium des Landes durchgeführt. In diesem Projekt wurden unter anderem die Schlupf- und Bruterfolge sowie die Ursachen von Gelegeverlusten der Sandregenpfeifer in Abhängigkeit von Schutzmaßnahmen wie Schutzzonen an Stränden untersucht. Im Rahmen einer Populationsstudie wurde mit Hilfe der Farbberingung ermittelt, wie hoch ein bestandserhaltender Bruterfolg in Schleswig-Holstein sein muss. Auch Studien zur Habitatwahl waren Bestandteil des Projektes. Untersuchungsgebiete waren der Beltringharder Koog und das Vorland von St. Peter-Ording an der Westküste sowie die Insel Fehmarn und ein Strandabschnitt der Gemeinde Gremersdorf an der Ostsee.

An der Westküste kommt vor allem dem Habitatmanagement in den Naturschutzkögen eine wichtige Bedeutung für den Erhalt des Sandregenpfeifers zu (z. B. positiver Einfluss einer Kombination aus Salzwassereinfluss und extensiver Rinderbeweidung). Zudem wird ein geeignetes Wassermanagement in eingedeichten Gebieten angesichts zunehmender Trockenheit immer wichtiger. Daneben sollten auch temporäre „Ersatzlebensräume“ wie Baustellen, Lagerplätze oder sogar Parkplätze in die Schutzbemühungen einbezogen werden.

An der Ostseeküste brütet der Sandregenpfeifer zu einem großen Anteil auch außerhalb von ausgewiesenen Naturschutzgebieten. Aufgrund der hohen Prädationsraten ist die Art auch auf die Bruterfolge an öffentlichen Stränden angewiesen. Die Schwierigkeiten an öffentlichen Stränden ergeben sich für den Sandregenpfeifer überwiegend aus dem Vertritt von Eiern und kleinen Jungvögeln. Für Strandbesucher gut sichtbare Absperrungen von Brutplätzen sollten in möglichst allen Brutgebieten des Sandregenpfeifers umgesetzt werden, in denen ein Konflikt mit dem Strandtourismus besteht. Konkrete Vorschläge für das Vorgehen an der Ostsee werden in diesem Schutzkonzept dargestellt.


Downloads

4.5 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - finaler Bericht
0.7 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - Bericht 2021
0.8 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - Bericht 2020
2.4 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - Bericht 2019
1.9 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - Bericht 2018
- Beitrag Sandregenpfeifer im Jahresbericht 2018 zur biologischen Vielfalt des Landes Schleswig-Holstein (externe Seite)
2.2 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - Bericht 2017
0.8 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - Bericht 2016
1.1 MB - Schutzkonzept Sandregenpfeifer - Bericht 2015
 

Colour ringing of Common ringed plovers

Farbberingung bei Sandregenpfeifern

Common ringed plovers are ringed with colour rings at several sites in Schleswig-Holstein (northernmost state of Germany) in the context of different conservation projects for beach breeding birds. Ringing data are used for studies of population and breeding biology and to determine breeding success in different areas. These studies are focused on conservation of the threatened plover species.

We use one colour ring at left tibia (above the ankle), the metal ring at right tibia and two colour rings at each tarsus (below ankle). Used colours are black, dark green, white and red.

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Im Rahmen unterschiedlicher Schutzprojekte für Strandbrüter werden an verschiedenen Stellen in Schleswig-Holstein Sandregenpfeifer farbberingt. Mit dieser Beringung sollen unter anderem populations- und brutbiologische Fragestellungen bearbeitet und der Bruterfolg in verschiedenen Gebieten ermittelt werden. Diese Untersuchungen dienen dem Schutz der bedrohten Regenpfeiferart.

Wir verwenden einen Farbring an der linken Tibia (links oberhalb des Gelenks), den Metallring an der rechten Tibia sowie je zwei Farbringe am linken und rechten Tarsus (unten an den Füßen). Verwendete Farben sind schwarz, grün, weiß und rot.

Beispielbilder:



  • Farbberingter Sandregenpfeifer - Foto: Dominic Cimiotti

  • Farbberingter Sandregenpfeifer - Foto: Dominic Cimiotti

Please report your sightings of plovers which were ringed by us to the appropriate contact person / Bitte melden Sie Ihre Beobachtungen der von uns beringten Vögel an den jeweils zuständigen Ansprechpartner:

Left tibia ring red / Linker Tibia-Ring rot:
Dominic Cimiotti, Klaus Günther
Site / Beringungsort: Wadden Sea coast of Schleswig-Holstein / Schleswig-holsteinisches Wattenmeer.
Website: NABU Bergenhusen, Schutzstation Wattenmeer

Left tibia ring black / Linker Tibia-Ring schwarz:
Dominic Cimiotti
Site / Beringungsort: Wadden Sea coast of Schleswig-Holstein / Schleswig-holsteinisches Wattenmeer
Website: NABU Bergenhusen

Left tibia ring (dark) green or white / Linker Tibia-Ring grün oder weiß:
Martin Altemüller
Site / Beringungsort: Fehmarn
Website: NABU Wallnau


ANSPRECHPARTNER

Dominic Cimiotti - Foto: Jan Sohler
Dominic Cimiotti
Fachliche Leitung Brutvögel der Küsten Dominic.Cimiotti@nabu.de 04885-570
Handy: 0162-1303041

Adresse & Kontakt

Michael-Otto-Institut im NABU
Goosstroot 1
24861 Bergenhusen

Telefon 04885.57 0 | Fax - 583
Michael-Otto-Institut@NABU.de

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